Um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen und gleichzeitig die Behandlung der Patienten fortzusetzen, bemühen sich Krankenhäuser in ganz Amerika, ihre telemedizinischen Dienste im Jahr 2020 zu erweitern. Laut einer McKinsey-BerichtDie Akzeptanz der Telemedizin bei den Verbrauchern stieg von nur 11% im Jahr 2019 auf 46% im Jahr 2020, während die virtuellen Besuche um das 175-fache anstiegen. Virtuelle Besuche tragen nicht nur dazu bei, die Exposition gegenüber COVID-19 zu verringern, sondern helfen auch den medizinischen Fachkräften, die lebenswichtige Versorgung und Überwachung auf Patienten auszudehnen, die nicht von dem Virus betroffen sind.
Leider haben die gesundheitspolitischen Umstände auch die Budgets der Gesundheitssysteme stark belastet. Da elektive Eingriffe für einen Großteil des Jahres 2020 ausgesetzt wurden, sanken die ohnehin schon geringen Margen der Krankenhäuser auf schätzungsweise -3% im zweiten Quartal 2020.
Selbst mit den staatlichen Mitteln, die im Rahmen des CARES-Gesetzes verteilt werden, geht Kaufman Hall davon aus, dass bis zur Hälfte der US-Krankenhäuser ohne weitere Unterstützung negative Margen erzielen könnten.
Es ist zwar klar, dass Telemedizinische Dienste werden beide zur Bewältigung der Pandemie benötigt und die Langzeitpflege Vorteile haben, könnten Krankenhäuser mit knappen Kassen Schwierigkeiten haben, diese Programme im Jahr 2021 aufrechtzuerhalten und zu unterstützen.
Um jetzt und in Zukunft die höchste Versorgungsqualität zu bieten, können Anbieter Bundeszuschüsse und Kostenerstattungsprogramme zur Finanzierung von telemedizinischen Diensten prüfen.
Wie hat COVID-19 die Finanzierungslandschaft im Bereich der Telemedizin verändert?
Um medizinischen Dienstleistern zu helfen, sich über Wasser zu halten und während der COVID-19-Pandemie lebenswichtige Dienste anzubieten, verteilte die Bundesregierung $175 Milliarden an Finanzmitteln für Krankenhäuser durch das CARES-Gesetz im Jahr 2020.
Darüber hinaus hat der Kongress im März 2020 $200 Millionen für das Eidgenössische Kommunikationskommission ein COVID-19-Telehealth-Programm für verbundene Dienste einzurichten. Dieses Telehealth-Programm wird nun bis 2021 mit zusätzlichen $249,95 Millionen an Bundesmitteln verlängert.
Weitere Finanzierungsmöglichkeiten für die Telemedizin sind verfügbar über Zuschüsse.gov und die Informationszentrum für ländliche Gesundheit.
Was hat sich also seit dem Ausbruch der Pandemie bei der Finanzierung und den Zuschussmöglichkeiten für Telemedizin geändert? Hier sind ein paar Dinge, die auffallen:
- Förderprogramme wurden erweitert
- Die förderfähigen Pflegeszenarien haben sich erweitert
- Die Mittel werden schneller ausgezahlt bzw. zurückgezahlt
- Regierungsbehörden, die normalerweise nicht für die Finanzierung der Telemedizin zuständig sind, beaufsichtigen die Programme
Was hat sich nicht geändert?
- Zwischen Antragstellung und Bewilligung verbleibt eine Wartezeit von 60 Tagen
- Je früher Sie sich bewerben, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie den Preis erhalten
- Sie benötigen einen strategischen Plan, um sich für den Preis zu bewerben und das Programm zu unterstützen
Erstellen Sie einen Plan für die Finanzierung von Telemedizin
Um zeitkritische Finanzierungsmöglichkeiten erfolgreich nutzen zu können, sollte Ihre Organisation über ein proaktives Fördermittelteam verfügen, das die Fördermittelstrategie und das Antragsverfahren durchführt. In größeren Organisationen kann dieses Team durch ein zentrales Grants Office oder ein Office of Sponsored Programs koordiniert werden. Bei kleineren Organisationen oder Organisationen mit begrenzter Erfahrung im Bereich Fördermittel muss dieses Team möglicherweise von Grund auf neu aufgebaut werden. Ein Grants Champion sollte die Bemühungen vorantreiben und die Beteiligten koordinieren. Aber ein Champion kann ohne sein Team nicht gewinnen.
Zu den wichtigsten Teammitgliedern sollten gehören:
- IT-Leitung
- Klinisches Personal
- Programm-Mitarbeiter
- Einbindung der Gemeinschaft
- Verfasser von Finanzhilfen
- Leitende Angestellte
- Beauftragter für Haushalt/Finanzen
Dieses Team arbeitet zusammen, um die Durchführbarkeit und Eignung der Finanzierungsmöglichkeit zu ermitteln.
Selbstbewertungsfragen für Finanzierungsmöglichkeiten
Bevor Sie beginnen, sollten Sie einige Fragen zur Selbsteinschätzung beantworten, um festzustellen, ob Sie eine bestimmte Finanzierungsmöglichkeit verfolgen sollten oder nicht:
Kommen wir für diese Zuschuss-/Finanzierungsmöglichkeit in Frage?
Wird diese Finanzierung uns helfen, einen spezifischen medizinischen oder Dienstleistungsbedarf zu decken?
Werden wir in der Lage sein, die Anforderungen nach der Auftragsvergabe zu erfüllen?
Verfügen wir über den nötigen Cashflow für etwaige Vorabkäufe (für Erstattungsprogramme)?
Werden wir in der Lage sein, das Programm nach Auslaufen der Finanzierung weiterzuführen?
Die Summe dieser Fragen läuft auf Folgendes hinaus: Jagen Sie keinem Geld hinterher, das nicht passt. Die Beantragung von Fördermitteln kostet Zeit und Ressourcen - vermeiden Sie Verschwendung, indem Sie Fördermöglichkeiten nach Bedarf und Kapazität zur Unterstützung des geförderten Programms auswählen.
Nächste Schritte zur Erlangung von Finanzmitteln für Telemedizin
Bei der Vergabe von Bundesmitteln gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm, es zahlt sich also aus, wenn Sie alles im Griff haben. Sie müssen nicht nur Ihr Zuschuss-Team zusammenstellen, sondern auch einige administrative Aufgaben erledigen. Dazu gehören die Registrierung und Einrichtung von Konten bei Zuschüsse.gov und SAM.gov. Sie sollten auch Ihre Gründungsurkunde und den Nachweis des 501(c)(3)-Status (falls zutreffend) für jeden Antrag vorbereiten.
Die erweiterte Finanzierung der Telemedizin stellt für die Anbieter eine entscheidende Gelegenheit dar, ihre virtuellen Pflegedienste im Jahr 2021 zu erweitern. Bewerben Sie sich frühzeitig mit einem strategischen Plan, damit Ihre Organisation in den Genuss der Finanzierung kommt.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, sprechen Sie mit einem unserer Experten für Telemedizinlösungen. kontaktieren Sie uns hier.