Virtuelle Sitter helfen Krankenhäusern bei der Erfüllung der Anforderungen an die Beobachtungspflege

Februar 28, 2023
  von Blog-Team
Gesundheitsdienstleister, der die Beobachtung auf seinem Desktop nutzt

Es kann schwierig sein, zu wissen, wann oder ob ein Patient eingewiesen werden soll. Deshalb ist die Beobachtungspflege so wichtig, nicht nur für optimale Ergebnisse, sondern auch für eine optimale Kostenerstattung. Laut CMS ist die "Beobachtungspflege eine genau definierte Reihe spezifischer, klinisch angemessener Leistungen, die eine fortlaufende kurzfristige Behandlung, Beurteilung und Neubewertung umfassen, bevor eine Entscheidung darüber getroffen werden kann, ob der Patient eine weitere stationäre Behandlung benötigt oder ob er aus dem Krankenhaus entlassen werden kann."[1] 

 

Die Beobachtungspflege wird am häufigsten bei Patienten eingesetzt, die in eine Notaufnahme eingeliefert wurden und eine "signifikante Behandlungs- oder Überwachungszeit" benötigen, bevor entschieden wird, ob der Patient eingewiesen oder entlassen wird.[2] Das Management der Beobachtungspflege kann für Notaufnahmen eine Herausforderung sein, insbesondere für jene, die von Personalknappheit betroffen sind. Sie ist eine der teuersten und ressourcenintensivsten Einrichtungen im Gesundheitswesen. Viele Krankenhäuser und Gesundheitssysteme mussten ihre Notaufnahmen ganz schließen.[3] Das 88 Krankenhäuser umfassende Trinity Health war gezwungen, 13% seiner Notaufnahmen aufgrund von Personalmangel zu schließen.[4] 

 

Eine weitere Herausforderung für die personell unterbesetzten Notaufnahmen besteht darin, dass sie häufig für Behandlungen in Anspruch genommen werden, die auch anderswo erbracht werden könnten. Nahezu 30% der ED-Besuche entfallen auf nicht dringliche Behandlungen, die jährlich etwa $4,4 Mrd. kosten.[5] Wenn man Zeit für nicht dringende Patienten aufwendet, bleibt weniger Zeit für kritische Patienten. Dies kann zu Rückstaus, einem Mangel an Notaufnahmebetten, einem stressigen Arbeitsumfeld und einer schlechten Patientenerfahrung führen. 

 

Viele vorausschauende Krankenhäuser setzen auf virtuelle Sitter, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Beobachtungspflege besser zu verwalten, ohne zusätzliches Personal einstellen zu müssen.  

INTENSIVSTATION

Effektivere Beobachtungspflege

Eine virtuelle Sitter-Lösung ermöglicht es Krankenhäusern, Kliniker aus der Ferne einzusetzen, um Patienten, die eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung benötigen, eine qualitativ hochwertige Beobachtungsversorgung zu bieten. Die besten Lösungen ermöglichen es den Klinikern, bis zu 16 Überwachungspatienten gleichzeitig von einem einzigen Bildschirm aus zu überwachen. Das bedeutet, dass Krankenhäuser eine virtuelle "Kommandozentrale" einrichten können, in der engagierte Kliniker alle Überwachungspatienten überwachen können, unabhängig davon, wo sie sich innerhalb des Krankenhauses befinden.

 

Virtuelle Sitter-Lösungen umfassen häufig Geräte wie digitale Stethoskope, Horus-Scopes und andere medizinische Geräte, die es Klinikern ermöglichen, Patienten aus der Ferne zu untersuchen und ihre Vitalwerte in Echtzeit zu überwachen. Wenn ein Problem festgestellt wird, kann der virtuelle Sitter schnell den Arzt am Patientenbett oder das Pflegepersonal auf der Station benachrichtigen.

 

Sturzprävention

Patienten, die unter Beobachtung stehen, können einem erhöhten Sturzrisiko ausgesetzt sein. Nach Angaben der AHRQ stürzen jedes Jahr bis zu einer Million Menschen in den USA im Krankenhaus.[6] Untersuchungen zeigen jedoch, dass fast ein Drittel dieser Stürze verhindert werden könnte. Ein virtueller Sitter kann dazu beitragen, Stürze bei Beobachtungspatienten zu verhindern, indem er Situationen erkennt, in denen ein Sturz wahrscheinlich ist. Der virtuelle Sitter kann sofort eine Pflegekraft vor Ort benachrichtigen, dass der Patient Hilfe benötigt, und gleichzeitig den Patienten wissen lassen, dass Hilfe unterwegs ist.

 

Pflege nach der Entlassung

Virtuelle Sitter können als Teil einer Überwachungslösung nach der Entlassung von Patienten, die unter Beobachtung stehen und nach Hause entlassen werden, von Vorteil sein. Fast jeder fünfte Patient erleidet innerhalb von drei Wochen nach seiner Entlassung aus einem Krankenhaus oder einer Notaufnahme ein unerwünschtes Ereignis, das in den meisten Fällen vermeidbar ist.[7] Diese Ereignisse können zu einer Wiedereinweisung, einem Besuch in der Notaufnahme oder Schlimmerem führen. Virtuelle Sitter können diese Patienten während dieser kritischen Zeit kontinuierlich überwachen und bewerten, um sicherzustellen, dass sie stabil bleiben und sich auf dem Weg der Besserung befinden.

 

Auswahl einer virtuellen Sitter-Lösung

Es gibt viele virtuelle Sitter-Lösungen auf dem Markt, so dass Krankenhäuser die Funktionen ermitteln müssen, die ihren individuellen Anforderungen am besten entsprechen. Die folgenden sieben Funktionen sind ein guter Startpunkt.

 

  1. Eine einheitliche Benutzererfahrung. Eine virtuelle Sitter-Lösung muss eine einheitliche Benutzererfahrung für alle mobilen, Desktop- und klinisch orientierten Endgeräte bieten. Die besten Lösungen sind so konzipiert, dass sie eine Beobachtungsstation unterstützen. Dies gewährleistet Konsistenz und Benutzerfreundlichkeit, was die klinische Akzeptanz im gesamten Pflegebereich fördern kann.
  2. Außergewöhnliche Videoqualität und Fehlertoleranz. Eine qualitativ hochwertige Beobachtung setzt voraus, dass die Ärzte Farben, Bewegungen und Hauttöne naturgetreu sehen. Die besten virtuellen Sitter-Lösungen bieten hochwertige Audio- und Bildoptionen, einschließlich 4K- und 5K-Displays.
  3. Einfache Anwendung für Patienten und Ärzte. Wählen Sie eine Lösung mit einfachen Schaltflächen auf dem Bildschirm, die Patienten und Ärzten die Verbindung erleichtern. Eine Ein-Klick-Lösung ist die beste Wahl. Mithilfe von E-Mail- und Textoptionen auf dem Bildschirm können Ärzte die Familie des Patienten, Anbieter, Spezialisten und andere Mitglieder des Pflegeteams zu dem Gespräch einladen. Die Benutzerfreundlichkeit ist entscheidend für die Akzeptanz durch die Kliniker und eine optimale Zusammenarbeit.
  4. Anpassbare Bereitstellung. Die virtuelle Sitter-Lösung, die Sie wählen, sollte einfach auf jeder Anwendung, einschließlich Windows, macOS und Android, und auf verschiedenen Bildschirmen, einschließlich Desktops, Browsern, Medical Carts und mobilen Geräten, eingesetzt werden können. Wählen Sie eine Lösung, die Ihren individuellen Bereitstellungsanforderungen gerecht wird. Dies kann eine Vor-Ort-Lösung für eine umfassende Kontrolle über Datenverkehr, CDRs und Netzwerkzugriff, eine private Cloud über Google Cloud Platform oder Amazon Web Services oder eine mandantenfähige Cloud für Skalierbarkeit, stille Upgrades und proaktive Überwachung sein.
  5. Integration mit führenden EHRs. Die besten virtuellen Sitter-Lösungen sind diejenigen, die sich nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe einfügen. Daher ist es wichtig, eine Lösung zu wählen, die sich in Ihr EMR-, KIS- oder PMS-System integrieren lässt. Die Wahl einer Lösung, die seit langem mit Systemen wie Epic integriert ist, trägt dazu bei, Betriebsunterbrechungen zu reduzieren und eine effizientere Implementierung zu ermöglichen.
  6. Aufzeichnung von Anrufen. Je nach den Bedürfnissen Ihres Unternehmens kann die Möglichkeit, virtuelle Sitter-Anrufe aufzuzeichnen, wichtig sein, insbesondere für Beratungsgespräche und Patientenaufklärung. Um Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auszuräumen, sollten Sie Lösungen umgehen, die anbieten, die Aufzeichnungen in ihren Systemen zu speichern. Entscheiden Sie sich stattdessen für eine Lösung, die es Krankenhäusern ermöglicht, die Aufzeichnungen in ihren eigenen Systemen zu verwalten.
  7. Unterstützt die Einhaltung des HIPAA. Achten Sie darauf, eine virtuelle Sitter-Lösung zu wählen, die alle Anforderungen der HIPAA-konformen Geschäftspartnervereinbarung erfüllt.

 

Bessere Erfahrung bei der Pflegebeobachtung

Die Beobachtungspflege ist für eine optimale Versorgung und die Vermeidung unnötiger und kostspieliger Einweisungen unerlässlich. Ein besseres Management der Beobachtungspflege kann dazu beitragen, dass weniger Anträge abgelehnt und Zahlungen zurückgezogen werden. Eine der besten Möglichkeiten zur Verbesserung der Beobachtungspflege, selbst bei akutem Personalmangel, ist der Einsatz von virtuellen Sittern. VidyoHealth kann dabei helfen.

 

Die VirtualSitter-Lösung von VidyoHealth wurde für Krankenhäuser entwickelt, die eine schlüsselfertige Lösung für die Verbindung von Klinikern mit Patienten und ihren Familien in einer stationären oder ambulanten Umgebung benötigen. Mit VirtualSitter können Kliniker problemlos mehrere Patienten gleichzeitig auf demselben Monitor von einem beliebigen Standort aus beobachten. Auch Konferenzen mit einem Patienten sind einfach, denn auf dem Bildschirm befinden sich Schaltflächen für reine Audio- oder audiovisuelle Gespräche. Über eine E-Mail- oder Text-Einladungsoption auf dem Bildschirm kann der Arzt Familienmitglieder, Anbieter oder Spezialisten zur Teilnahme an der Konferenz einladen. Es gibt sogar einen "Türklingel"-Alarm, der die Patienten über den Beginn einer Konferenz informiert, und eine Option zur Wahrung der Privatsphäre, die die Patienten bei vertraulichen Gesprächen mit Angehörigen oder Freunden wählen können.

 

Erfahren Sie mehr über die VidyoHealth VirtualSitter-Lösung unter www.vidyohealth.com.

 

 

 

 

[1] https://www.cms.gov/regulations-and-guidance/guidance/transmittals/downloads/r42bp.pdf

[2] https://www.cms.gov/regulations-and-guidance/guidance/transmittals/downloads/r42bp.pdf

[3] https://www.reliasmedia.com/articles/149037-dangerously-understaffed-eds-can-legally-expose-hospital

[4] https://www.fiercehealthcare.com/providers/unsustainable-losses-are-forcing-hospitals-make-heart-wrenching-cuts-and-closures-leaders

[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3412873/

[6] https://www.ahrq.gov/patient-safety/settings/hospital/fall-prevention/toolkit/index.html

[7] https://psnet.ahrq.gov/primer/readmissions-and-adverse-events-after-discharge

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